Personas sind ein Marketing oder UX Werkzeug um den Kunden bzw. Nutzer besser zu verstehen. Sie beantworten die Frage: „Für wen designen wir?“
Was sind Personas?
Es wird zwischen Marketing-Personas und User Personas (Design personas) unterschieden. Da ich im UX-Blog bin, geht es im folgenden um UX Personas. Die Analogie zum Marketing ist jedoch nicht weit.
Personas sind fiktive Nutzer mit einem Steckbrief der ihre Persönlichkeit möglichst treffend beschreibt. Personas repräsentieren einen Nutzer-Typen oder -Gruppe. Das heisst, man versucht vor der Entwicklungsphase eines Produktes herauszufinden, für wen man designed indem man relevante Fragen aufstellt und anhand User-Tests beantwortet. Je genauer wir diese Persönlichkeiten der Nutzer verstehen, desto besser können wir das Produktdesign auf die Bedürfnisse der User anpassen.
Was wollen wir als Designer vom User wissen? Welche Fragen müssen wir stellen um die zum Projekt passende Persona zu definieren?
Persona-Beschreibungen beinhalten normalerweise:
- Für die Empathie zwischen Designer und Nutzer:
- ein Foto einer Person die die Nutzer-Gruppe repräsentiert
- ein Name
- persönliche Angaben wie Geschlecht, Alter, Bildungsniveau, Beruf etc.
- Für das Verständnis wie ein neues Produkt das Leben des Nutzers beeinflussen würde:
- relevante Tätigkeiten der Persona in ihrem natürlichen Umfeld im täglichen Leben: welche Devices sie nutzen, zu welcher Zeit und zu welchem Zweck, etc.
- Ziele des Nutzers. Was will der Nutzer mit meinem Produkt tun können?
- Szenarios: Wann, wo und wie nutzt die Persona das Produkt?
Weitere Angaben können sein:
- Persönlicher Background: Ethnie, Familenstand, Gruppen/Vereine, etc.
- Professioneller Background: Job-Details, Einkommensniveau, Arbeitserfahrung
- Nutzer-Umgebung: Wie sieht das soziale, physiologische und technische Umfeld des Users aus?
- Physiographik: Attitüde, Interessen, Motivation
So können Personas aussehen:
Es wird empfohlen, diese Steckbriefe wie bei einem Kriminalfall vor sich an die Wand zu pinnen, damit die Empathie und das Verständnis für den User wachsen.
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